In den Siebziger- und Achtzigerjahren war Rauchen im deutschsprachigen Raum absolut salonfähig. Noch einige Generationen zuvor war die Zigarette oder Zigarre zwischendurch ein echtes Genussmittel und stand für eine noble und elitäre Lebensweise. Der gesellschaftliche Fokus hat sich über die letzten drei Jahrzehnte verschoben, sodass viele Raucher zunehmend Kritik im Freundes- und Bekanntenkreis erfahren Demgegenüber steht der Umstand, dass weiterhin jeder vierte Erwachsene in Deutschland und Österreich gelegentlich oder regelmäßig zur Zigarette greift. Wie konnte es bei diesem hohen Anteil zur Kritik am Genussraucher kommen?
Das gesundheitliche Thema im Fokus
Für die Kritik ist als erstes ein Grund zu nennen, der selbst den meisten Rauchern bekannt ist: Der gesundheitliche Faktor. Erst die moderne Medizin hat in den letzten Jahrzehnten durch zahlreiche Studien hervorgebracht, welche Risiken mit einem stetigen, häufigen Rauchen einhergehen können. Zwar weisen die Studien abweichende Ergebnisse auf – trotzdem haben die vielfältigen Medienberichte und Studien für ein Umdenken bei vielen Rauchern gesorgt.
Ein aktueller Trend ist das Dampfen, um die Stoffe beim Verbrennungsprozess einer Zigarette nicht mit einzuziehen. Ob dies tatsächlich der bessere und gesündere Weg ist, kann aktuell noch nicht gesagt werden. Schließlich gibt es für die jungen Dampf-Produkte noch keine Langzeitstudien. Fakt ist dennoch: Rauchen wird im gesellschaftlichen Kontext schnell mit einer gesundheitlichen Gefahr in Verbindung gebracht, weshalb diese Art von Schädigung stetige Kritik nährt.
Genussraucher: nicht selten ein Vorwand für die Sucht
Das zweite Problem mit Genussrauchern: Nur die wenigsten sind es wirklich. Tatsächlich gibt es Liebhaber von Zigaretten oder Zigarren, die sich zu besonderen Anlässen wie dem Feierabend oder einem festlichen Anlass ihre Rauchware anzünden. Bei diesen Personen ist es offensichtlich, dass sie sich gelegentlich etwas gönnen, so wie es bei einem guten Glas Wein oder einer anderen Besonderheit der Fall ist.
Leider ist der oben genannte Rauchertyp eine Ausnahme. In den meisten Fällen werden viele Zigaretten pro Tag konsumiert, jede Arbeitspause und sonstige Gelegenheit wird hierzu genutzt. Wer sich hierbei noch als Genussraucher bezeichnet, wird aus verständlichen Gründen von Freunden oder Kollegen schief angesehen. Der persönliche Umstand, wann und weshalb eine Zigarette angezündet wird, ist für die Wahrnehmung des Umfelds und der Gesellschaft absolut relevant und wird eine Kritik mehr oder weniger beeinflussen.
Sich als Genussraucher Zeit für die Zigarette nehmen
Bei aller Kritik muss jeder Raucher für sich selbst herausfinden, weshalb und wie oft er rauchen möchte. Ähnlich wie bei einem vermeintlichen Genusstrinker sollte das eigene Konsumverhalten immer hinterfragt werden. Ein Weg hierbei ist, die Zigarette nicht einfach nebenbei zu konsumieren, sondern sich ganz bewusst mit dem Rauchen zu befassen und jede Zigarette zu genießen.
Hierbei kann helfen, sich nicht nur für die fertige Zigarettenschachtel aus dem Kiosk oder Supermarkt zu entscheiden. Durch elektrische Stopfmaschinen und lose gekauften Tabak wird es notwendig, immer wieder selbst eigene Zigaretten herzustellen. Dies nimmt ein wenig Zeit und eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Rauchverhalten in Anspruch. Mit diesem Bewusstsein gelingt es schneller, sich klar zum Thema Rauchen zu positionieren und dies nach außen hin zu vertreten.
Mit dem richtigen Raucherzubehör zu mehr Genuss
Damit auch Sie mehr über das eigene Rauchverhalten erfahren, hilft Ihnen unser breites Sortiment an zeitgemäßem Raucherzubehör weiter. Elektrische Stopfmaschinen führen wir von großen Modellen für den Einsatz zu Hause bis zur kompakten und mobilen Edition auf Reisen. Statten Sie sich mit dem passenden Zubehör aus, um mit losem Tabak bares Geld gegenüber dem Zigarettenkauf im Laden zu sparen. Vielleicht passt hiernach der umstrittene Begriff Genussraucher wieder besser zu Ihnen.